Neuerungen der SoftENGINE Kasse 4.1
Die Kasse 4.1. verfügt über fünf wichtige Neuerungen:
- Offline-Kasse mit automatischer Synchronisation
- TSE-konform mit DatevKassenArchiv Integration
- Bon-Designer leicht gemacht
- Neue Features für leichtere Auftragsbearbeitung
- Wagenanbindung
- Lange ersehnt und endlich da: die Offline Kasse
Besonders der fahrende Händler weiß diese Innovation sehr zu schätzen: den ganzen Tag auf Achse und gut verkauft. Am Abend hat die Kasse wieder Internetverbindung: über die Synchronisationsschnittstelle werden die Daten zwischen dem Kassenclient und der Zentrale (Webware als Basis jeder Offline-Kassenanbindung) abgeglichen und synchronisiert.
Alle Kassen auf einen Blick
Die Installation der anzubindenden Kassen ist ein Kinderspiel. Von der Zentrale aus kann die komplette Statistik der einzelnen Offline-Kassensysteme eingesehen werden. Im Menüpunkt „Übersicht“ werden alle installierten Kassen aktuell ausgelesen und dargestellt: Welche Kassen sind online, welche offline, wie viele Belege wurden heute erstellt, welche Kassen haben welchen Umsatz erzielt, welche Zahlarten wurden verwendet – alles auch grafisch aufgearbeitet. Interessiert die Statistik von vorgestern, wird das Tagesdatum einfach zurückgeblättert.
- TSE: Ab 1.9.2020 Pflicht
Die neue Kassensicherheitsverordnung schreibt vor, dass ab 1.9.2020 an alle Registrierkassen eine technische Sicherheitseinheit (TSE) angeschlossen sein muss. Im Grunde ist das ein sicherer USB-Speicher, in dem die Daten für den Kassiervorgang abgelegt werden. TSE wird einfach an die BüroWARE angebunden: in den Stammdaten einrichten und der Kasse zuordnen. Pro Kasse sollte eine TSE-Einheit verwendet werden.
Der Verkäufer muss im Rahmen der Belegausgabepflicht für jeden Einkauf einen Bon ausdrucken. Der Anwender bemerkt die TSE erst beim Ausdruck des Bons. Auf der unteren Hälfte sind die entsprechenden Informationen in Klarschrift aufgelistet: Belegwert, Steuersätze und Bezahlart (Bar, EC- oder Kreditkarte). Die Angaben sind automatisch ins Standardformular integriert. Der Steuerprüfer kann diese Daten einfach exportieren und so prüfen, ob die Belegsumme korrekt ist.
Einfacher Daten-Export durch Datev-Anbindung
Der zweite Part der Sicherheit, ist die Exportschnittstelle zur einheitlichen Bereitstellung der Daten – auf Basis der Taxomonie-Schnittstelle des Deutschen Fachverbands für Kassen (DFK). Diese befindet sich derzeit aber noch in der Umsetzung.
Hierbei werden tatsächlich die Einzelvorgänge exportiert, sprich: welcher Beleg mit welchen Artikeln zu welchen Steuersätzen, welche Geschäftsvorfälle etc. Verlangt der Steuerprüfer zum Beispiel die Daten des Vormonats, führt der Kunde in den Einstellungen einfach den „Fiskal-Export“ durch. Die einheitlich aufbereiteten Daten werden in einer JSON-Datei produziert, die wiederum per Klick in das DSFinV-K-Format konvertiert und dem Steuerprüfer zur Verfügung gestellt werden.
- BON-Design leicht gemacht
Mit dem neuen BON-Editor kann jeder Anwender auch ganz ohne Design-Kenntnisse seinen individuellen Kassen-Bon gestalten. Dafür wird der individuelle Bon geöffnet: in der Maske erscheint auf der rechten Seite der Bon in Klarschriftanzeige – also so, wie er tatsächlich aussehen wird. Die Variablenansicht hingegen zeigt, wo die Daten herkommen, die im Bon angezeigt werden.
Funktionen sind selbsterklärend und übersichtlich
Auf der rechten Seite werden die Bereiche angezeigt, über die der Bon angepasst werden kann. Oben befinden sich die globalen Einstellungen, mit denen die Grundschriftart oder die Bon-Breite festgelegt wird – darunter die Felder, über die sich die Font-Größen und die Ausrichtung festlegen lassen, oder die Art der Schrift: fett, kursiv oder unterstrichen. Wenn ein anderer Bereich des Bons bearbeitet werden soll, klickt man in diesen Bereich: sofort verändert sich die Maske auf der rechten Seite entsprechend. Ganz unten befinden sich die Blöcke, die wahlweise aktiviert oder deaktiviert werden können: soll auf dem Bon z.B. kein Barcode zu sehen sein, wird der Haken weggeklickt.
- Neue Features für entspannte Auftragsbearbeitung
Endlich können Aufträge direkt bearbeitet werden. Möchte ein Kunde beispielsweise noch einen Artikel hinzufügen, wird der Auftrag unter „Auftrag bearbeiten“ vergeben und direkt als Auftrag bearbeitet. Mithilfe des Tools bleibt der Auftrag bis zum Abschluss ein Auftrag – egal in welcher Beleg-Art der Verkäufer sich befindet. Mit TSE geht das natürlich nur, wenn noch kein neuer Beleg begonnen wurde, der muss dann erst abgeschlossen werden.
Aktuelle Anzahlungshöhe verringern
Neu ist auch, dass die Höhe der aktuellen Anzahlung – zum Beispiel um 20 Euro – verringert werden kann. Diese 20 Euro werden dann bar oder als Gutschein ausgezahlt. Der Beleg wird automatisch erstellt und der ursprüngliche Auftrag entsprechend angepasst. Der Kassierer ist nur dazu befugt, wenn die Kassenberechtigung aktiviert ist (Nummer 68).
Balance von Anzahlungsbetrag und Auftragswert
Ebenfalls sinnvoll: der Schutz vor Überzahlung vom Auftragswert des tatsächlichen Auftrags. Angenommen ein Kunde hat eine hohe Anzahlung für einen teuren Maßanzug gemacht, der dann in Auftrag geht. Ein paar Tage später entscheidet er sich für ein viel günstigeres Produkt. Jetzt ist der Anzahlungsbetrag höher als der Auftragswert. Hier wird dann die Differenz automatisch als Guthaben ausgezahlt.
Lieferschein oder Rechnung
Das Tool „Einen Auftrag abholen und zahlen“ wurde ebenfalls gepimpt. Jetzt gibt es zwei Buttons „Auftrag abholen“ und „Auftrag abholen und zahlen“. So kann der Anwender per Klick entscheiden: wird aus dem Auftrag ein Lieferschein, oder eine Rechnung.
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